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Drei Schritte zur wirkungsvollen und knackigen Präsentation, die in Erinnerung bleibt!

Autorenbild: yourSUCCESSyourSUCCESS

Warum es sich lohnt seiner Präsentation eine klare und logische Struktur zu verpassen und es essenziell ist, den direkten Nutzen, den das Publikum hat, anzusprechen, sodass Ihnen überhaupt jemand zuhört. Wie das gelingen soll, und welche Werkzeuge Sie dabei einsetzten können, erfahren Sie in diesem Beitrag.


Wollten Sie schon immer einmal bei Ihrem Vortrag oder Ihrer Präsentation glänzen? Wollten Ihre Botschaft klar und einprägsam vermitteln und dadurch Ihre Zuhörer in den Bann ziehen? Hoch gesteckte Ziele, diese mit den besten Absichten auch zu erreichen, ist meist der euphorische Start in der Vorbereitung zur eigenen Präsentation.


Symbolbild für eine Präsentation

Doch während man mit der detaillierteren Ausarbeitung beschäftigt ist, passiert es oft, dass man sich in den Details verstrickt und den Fokus für die eigentliche Kernbotschaft verliert. So Vieles wäre wichtig zu erwähnen, dieses eine Detail muss noch unbedingt mit aufgenommen werden, auf das Bild kann natürlich auch nicht verzichtet werden und noch bevor man es realisiert, ist aus einer kurzen 10-minütigen Präsentation ein Monolog von 30 Minuten entstanden, vollgepackt mit Details, sodass der Zuhörer schon nach wenigen Minuten überfordert von der Informationsflut aufgibt Ihnen weiter zuzuhören.


Dies muss nicht mehr sein und Sie haben bereits bei Ihrer nächsten Präsentation die Chance damit aufzuhören. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie einige wichtige Tipps wie Sie Ihre Inhalte gut strukturieren und auf den Punkt bringen können. Eine Auswahl von wertvollen Werkzeugen soll Sie dabei unterstützen, Ihre Botschaften professionell und gekonnt in Szene zu setzten.



So verhelfen Sie Ihrer Präsentation zu mehr Klarheit und Struktur

Zu Beginn der Ausarbeitung Ihrer Präsentation gilt es den Fokus auf das eigentliche Ziel der Präsentation zu richten. Was wollen Sie erreichen? Geht es darum zu informieren oder jemanden von einer Sache zu überzeugen oder dient der Vortrag zur Unterhaltung. Erst wenn diese Frage geklärt ist, können Sie mit dem nächsten Schritt, dem Aufbau der Struktur, weiterarbeiten.


Das bewusste Formulieren des Zieles ist das Um und Auf, denn es geht bei einer Präsentation oder einem Vortrag nicht darum die Zeit zu füllen, sondern darum ein klares, bewusst gestecktes Ziel zu erreichen. Wie wichtig dies ist, ist in dem Beitrag „So good they can’t ignore you“ von Cal Newport beschrieben. Ergänzend dazu zeigen Daten aus neueren Studien, dass nur 3% der Präsentationen im mittleren und höheren Management sehr gut sind und den Zuhörern in Erinnerung bleiben, 13% sind durchschnittlich und über die restlichen 74% wird nicht mehr gesprochen. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsschwelle liegt dabei bei nur zwei bis maximal fünf Minuten. Dies zeigt umso eindrucksvoller, wie wichtig es ist, die eigene Präsentation gut strukturiert und auf den Punkt gebracht auszuarbeiten.


Symbolbild für logische Struktur

Versuchen Sie daher in der Vorbereitung zu Ihrem Vortrag bewusst zu reduzieren und alles wegzulassen, was nicht unbedingt notwendig ist. Konstruieren Sie keine unnötig langen Sätze und Erklärungen, sondern fokussieren Sie sich auf die Essenz Ihrer Botschaft, die Sie den Zuhörern vermitteln wollen. Verzichten Sie dabei auf fachlich hochgestochenes Vokabular und transportieren Sie Ihre Inhalte so, dass das Publikum Ihnen einfach folgen kann, ganz nach dem Motte „Make them feel smart“ – dadurch schaffen Sie es, Ihr Publikum ganz einfach auf Ihre Seite zu bringen.

Bezüglich der Strukturierung Ihres Inhaltes können Sie dabei drei unterschiedliche Ansätze verwenden.


V-G-Z … Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Dieses einfache Rezept wird oft verwendet, um aus dem Stegreif eine sinnvolle Rede zu halten. Adressieren Sie dabei Gemeinsamkeiten oder Erinnerungen aus der Vergangenheit, spannen Sie dann den Bogen zu heute und der aktuellen Situation und fahren Sie mit dem fort was eventuell noch zukünftig passieren wird. Mit diesem einfachen Grundrezept werden Sie nie wieder verlegen oder sprachlos dastehen.


I-S-K … Ist-Zustand, Soll-Zustand und Konsequenzen die damit verbunden sind.

Bei dieser Methode beschreiben Sie den Ist-Zustand und zeigen die Konsequenzen auf, die entstehen können, wenn Sie nichts unternehmen, um den Soll-Zustand zu erreichen. Analysieren Sie den Sachverhalt und bringen Sie die Fakten logisch und strukturiert auf den Punkt.


CICERO – der nicht nur Philosoph und Politiker war, sondern auch der berühmteste Redner von Rom hatte ein Grundrezept für seine Reden, das sich in drei Schritte aufteilt.

Schritt-1: Sag, was Du sagen wirst.

Schritt-2: Sag es.

Schritt-3: Sag, was Du gesagt hast.



Das Rhetorische Dreieck und warum es so wichtig ist den Nutzen darzustellen

Das oft zitierte „Rhetorische Dreieck“ beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Thema, das erzählt wird und der Person des Erzählers sowie die Beziehung zum Zielpublikum.


Rhetorisches Dreieck, yourSUCCESS

Dabei sind zwei Dinge zu berücksichtigen, wenn man eine wirkungsvolle Präsentation halten möchte. Zum einen gilt es eine Beziehung zwischen dem Thema und dem Erzähler, also zu Ihnen als Präsentator herzustellen. Das kann Sie zwar auf der einen Seite verwundbar machen, auf der andern Seite können Sie auf der persönlichen Ebene extrem viel gewinnen, denn es macht Sie aus der Sicht des Publikums nahbarer und persönlicher. Zum Zweiten ist es unabdingbar eine Verbindung zum Publikum herzustellen. Dies gelingt entweder dadurch den Nutzen für die Zuhörerschaft klar darzustellen oder wie zuvor erwähnt eine sogenannte emotionaleIch-Aussage“ zu treffen.

Im beruflichen Kontext ist die Nutzendarstellung die weitaus häufigste Variante, die eingesetzt wird, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhalten. „Der Nutzen regiert die Welt“ ist eine oft und gerne zitierte Aussage. Es geht somit immer wieder um die Frage, was hat der Zuhörer davon mir seine Aufmerksamkeit zu schenken.



Eine Kiste voller nützlicher Werkzeuge für Ihre persönlichen Präsentationen

Zum Abschluss dieses Beitrags möchte ich Ihnen noch einige Ideen über unterschiedliche Werkzeuge mitgeben mit deren Hilfe Sie Ihre Präsentation noch professioneller gestalten können.

  • Stehen Sie vor Ihrem Publikum, versuchen Sie einen festen Stand einzunehmen. Dazu stehen Sie mit beiden Beinen fest geerdet auf der Bühne. Legen Sie bewusst Pausen in Ihrem Vortrag ein und ganz wichtig, vergessen Sie nie zu lächeln!

  • Verwenden Sie aussagekräftige Bilder in Ihrer Präsentation. Menschen sind „Augentiere“ und merken sich Dinge viel einprägsamer, wenn Sie den Inhalt mit einem Bild verknüpfen können.

  • Interagieren Sie mit dem Publikum, indem Sie die eine oder andere Frage an Sie richten. Das lockert den Vortrag etwas auf. Sie wissen ja, dass die Aufmerksamkeitsschwelle bei maximal fünf Minuten liegt. Eine bewusst getimte Frage an der richtigen Stelle holt die Leute wieder zurück ins Thema.

  • Wenn Sie Aufzählungen verwenden, versuchen Sie mindestens drei Punkte anzusprechen.

  • Planen Sie bewusst Ihre Highlights in der Präsentation. Sie sind gut beraten, wenn Ihr wichtigstes Argument beziehungsweise Ihr bestes Highlight am Ende der Präsentation angesprochen wird. Warum das so ist, erklärte Daniel Kahneman in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“. Die Essenz daraus und wie es zur Herleitung der Höchststand-Ende-Regel kommt erfahren Sie in einem meiner früheren Blog-Beiträge.


Wenn Sie noch mehr Tipps zu einer gelungenen Präsentation kennen lernen möchten oder auch gleich ein Seminar zu diesem Thema besuchen möchten, dann kann ich Ihnen Mag. Alexander Holzer sehr empfehlen.



Drei wertvolle Tipps für die praktische Umsetzung:
  • Bringen Sie Struktur in Ihren Vortrag und reduzieren Sie den Inhalt auf das Wesentliche.

  • Formulieren Sie glasklar, welchen Nutzen Ihr Publikum von Ihrer Präsentation hat und warum Sie Ihnen zuhören sollten.

  • Interagieren Sie mit dem Publikum und planen Sie Ihr Highlight. Setzten Sie bewusst unterschiedliche Werkzeuge ein.



Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, freue ich mich sehr auf ein positives Feedback oder like von Ihnen. Fragen und Anregungen können Sie mir gerne in die Kommentare schreiben. Wenn Sie Fragen zu ähnlichen oder anderen Themen haben, bitte lassen Sie mich es wissen.


Alles Gute und viel Erfolg für Ihre Vorhaben!


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Links:

Die Traumjoblüge: Warum Leidenschaft die Karriere killt*, Cal Newport


Thinking, Fast and Slow* von Daniel Kahneman im englischen Original


Mit * gekennzeichnete Links sind sogenannte Affiliate Links.

Fotos von unsplash.com Lidia Nemiroff, Teemu Paananen und von yourSUCCESS

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